Von den Vereinten Nationen wurden die 17 SDGs entwickelt und ausgerufen. Alle Staaten sollen sich daran beteiligen. Viele Schulen tragen schon jetzt zur Erreichung dieser Ziele bei – sie sind sich dessen aber teilweise gar nicht bewusst.
Über uns
Schulnetzwerk für eine nachhaltige Entwicklung
Im Rahmen von „SchulNetz für eine nachhaltige Entwicklung“ erklären sich Schulen oder Kindergärten bereit an der Erreichung von einzelnen oder mehreren SDGs mit ihrer Organisation mitzuarbeiten. Sie gehen dabei eine Partnerschaft mit den anderen Schulen oder Kindergärten ein und treffen sich mit diesen, um sich Ideen zur Erreichung dieses SDG zu holen oder eigene Erfolge zu präsentieren. Sie erklären sich bereit, die eigenen Ideen nach erfolgreicher Durchführung den anderen Partnern zur Verfügung zu stellen. Der Bildungscampus Yspertal möchte dazu in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion und den Bildungsregionen 1 und 3 sowie dem Wirtschaftsforum Waldviertel und der Zukunftsakademie Mostviertel eine Infoveranstaltung mit Beispielen aus der Wirtschaft und der Schule zum Thema Bearbeitung der SDGs anbieten. Die Initiative soll im nächsten Schritt auf ganz Niederösterreich ausgedehnt werden.
1. Nicht jede Organisation kann organisationsintern jedes SDG gleichzeitig und gleich gut bearbeiten.
Von manchen ist man vielleicht auch nur indirekt betroffen. Es geht darum, das zu tun, wo man einen Beitrag leisten kann. Ist dies gelungen, so geht man das nächste Vorhaben im gleichen Ziel oder in einem anderen Ziel an.
In der Partnerschaft insgesamt wird viel erreicht, wenn jede einzelne Organisation etwas umsetzt. Es soll ein gegenseitiger Ansporn zu neuen Schritten bei gegenseitiger Unterstützung entstehen. Planen und ausführen muss jede Organisation ihre Schritte selbst. Jedoch profitieren alle von der Weitergabe von Ideen und dem Know How sowie der Erfahrungen in der Umsetzung. Die Umwelt und die Gesellschaft profitieren davon am meisten.
2. Das gemeinsam Erreichte wird gefeiert!
Die Teilnehmer werden mit einer Urkunde ausgezeichnet! Alle tragen dazu bei – wir feiern gemeinsam das insgesamt Erreichte – alle haben teil am Erfolg!
3. Wir motivieren uns selbst durch eine jährlich stattfindende Veranstaltung, in der wir unsere erfolgreichen Projekte präsentieren.
Dort können wir uns auch Anregungen holen, was wir als nächstes tun könnten und bekommen dazu auch Infos und Unterlagen von den anderen Partnern. Besondere Projekte werden ausgezeichnet!
4. Wir wollen uns für den Gedanken einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung vernetzen und mit den jungen Menschen als Multiplikatoren einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der gesellschafts- und umweltpolitischen Situation beitragen.
Wir wollen die Schulen und Kindergärten dabei unterstützen sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Dazu bringen wir auch Vorschläge, wo man ansetzen könnte.
Das Wirtschaftsforum Waldviertel unterstützt die Idee, Obmann Christof Kastner ist bereit anhand seines Unternehmens aufzuzeigen, wie man in einfacher Art und Weise an SDGs mitarbeiten kann. Die Zukunftsakademie Mostviertel konnte ebenfalls als Partner gewonnen werden.
Wir machen alle schon etwas – darauf kann man aufbauen!
Es soll allen Teilnehmer*innen bewusstwerden, dass sie hier schon etwas leisten. Man muss dies nur bekannt machen!
Der Zeitraum zur Projekteinreichung läuft immer von Dezember des Schuljahres bis Ende der Sommerferien
Erhebung und Zuordnung von Aktivitäten und Projekten in den Schulen und Kindergärten
Bis Ende der Sommerferien
Bekanntgabe der Aktivitäten (ein Foto mit kurzer Beschreibung der Aktivität und Kontaktangabe)
Anfang September bis Ende September
Die Jury bewertet die Projekte
Ende September / Anfang Oktober des folgenden Schuljahres
- Nachhaltigkeitsfeier am Campus Yspertal, Auszeichnung der teilnehmenden Schulen mit Urkunden, Präsentation von Vorzeigeprojekten
- Eingereichte Projekte, welche an den SDGs arbeiten, werden ausgezeichnet. Dafür gibt es exakt definierte Kriterien.
Ein Kriterium ist auch die Bereitschaft, die Ideen und Unterlagen weiter zu geben. Dadurch holt man sich Anregungen von anderen Einreichern und kann Informationen austauschen. Ein Mitglied der Landesregierung soll für diese Feier gewonnen werden. Die geleisteten Aktivitäten sollen als Hybridveranstaltung vor Ort am Bildungscampus Yspertal und Online präsentiert werden.
Wirtschaftsforum Waldviertel
Das Wirtschaftsforum Waldviertel ist ein überparteilicher selbstständiger Verein zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung im Waldviertel, versteht sich als Netzwerkpartner Waldviertler UnternehmerInnen und Führungskräften mit der regionalen Entwicklungsplattform und dem Regionalverband Waldviertel. Der Verein bringt die Meinungen und Interessen der Wirtschaft in die regionale Strategie- und Entwicklungsarbeit und Umsetzung ein.
net for future GmbH
Ein Zukunftsmodell für Bildung – Forschung – Wirtschaft
Das Mostviertel zählt zu den führenden Lebens- und Arbeitsräumen Österreichs. Es vereint Wirtschaft, Bildung und Forschung idealtypisch mit Wohnen, Familie und Freizeit. Als regionale Drehscheibe steigert die Zukunftsakademie Mostviertel den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wert von generationenumspannender Bildung, fördert die Forschungs- und Technologieanwendung und begleitet den Prozess des Wandels durch die digitale Transformation.
HLUW Yspertal
Wir führen zwei Ausbildungszweige
- Umwelt und Wirtschaft bzw.
- Wasser- und Kommunalwirtschaft
Umwelt und Wirtschaft ist unser traditioneller Ausbildungszweig, den schon mehr als 1.200 Absolvent/-in gewählt haben. Er wird mit zwei Klassen pro Schulstufe geführt. Mit dieser Ausbildung, die sehr breit gefächert ist, hat man einen idealen Start in das Berufsleben, wenn man im umweltanalytischen oder umwelttechnischen Bereich arbeiten möchte. Dabei sind unsere Absolventinnen und Absolventen sehr oft an der Schnittstelle zwischen der Verwaltung und den anderen betrieblichen Funktionsbereichen eingesetzt. Unsere Absolvent/-in haben neben umfangreichem Wissen für Labortätigkeiten und technischem Wissen auch das kaufmännische Wissen, welches in jedem Betrieb erforderlich ist. Durch diese Breite sind die Jobchancen besonders gut.
Wasser- und Kommunalwirtschaft ist unser neuer Zweig, der mit einer Klasse pro Schulstufe geführt wird. Hier trat man seitens des Lebensministeriums bzw. auch seitens der zuständigen Behörden im Bereich der Wasserwirtschaft an uns heran, weil es an den Berufsbildenden Höheren Schulen keine Ausbildung in diese Richtung gab, es jedoch einen großen Bedarf an Fachkräften auf Maturaniveau gibt. Auch die kommunale Verwaltung wird in den nächsten Jahren vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Hier ergeben sich für unsere Absolventinnen und Absoventen ebenfalls völlig neue Perspektiven, auf die wir sie in dieser Ausbildungsschiene bestmöglich vorbereiten.
Die ersten zwei Schulstufen sind bei beiden Richtungen identisch, wenn auch einzelne Fächer unterschiedlich benannt werden. Erst danach erfolgt die endgültige Entscheidung, welche Richtung man wählt. Fast alle Schülerinnen und Schüler bleiben aber bei der Entscheidung, die sie bereits bei der Aufnahme in die Schulgemeinschaft getroffen haben.
In beiden Ausbildungszweigen steht der Gedanke des nachhaltigen Wirtschaftens im Vordergrund. Nachhaltiges Wirtschaften ist auf Dauer ausgelegtes Wirtschaften, welches zukünftige Generationen und unsere Umwelt nicht in Bedrängnis bringt, sei dies nun im Bereich des Umgangs mit Ressourcen oder auch im Bereich der menschlichen Gesellschaft. Nachhaltigkeit umfasst daher gleichermaßen ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte. Wir bilden junge Menschen dazu aus, verantwortungsbewusst mit der Schöpfung umzugehen – in ihrem eigenen Interesse, aber auch für andere Menschen und alle übrigen Lebewesen.